Energiechallenge

Wie können wir gegen die Klima­krise angehen? Wir laden Sie zu Challenges ein. In dieser Ausgabe: die Wasserspar-Challenge.

 

In Deutschland gibt es keinen flächendeckenden Wassermangel. Doch es wird auch hierzulande trockener. Zwar ist der Wasserverbrauch laut Umweltbundesamt in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgegangen, dennoch liegen wir bei 120 Liter pro Kopf und Tag. Zählen wir unseren Konsum dazu, sogenanntes „virtuelles Wasser“, verbraucht jeder Einzelne von uns aber mehr als 4.200 Liter – pro Tag. Mit ein paar kleinen Tricks ist Wasser sparen ganz leicht.

  1. Hände waschen
    Wasserhahn aus beim Einseifen sorgt für bis zu 70 Prozent ­Wasserersparnis.
  2.  Kleidung kaufen
    Wer im Secondhandladen einkauft, spart: Für ein T-Shirt aus 250 Gramm Baum­wolle ­werden 2.495 Liter Wasser verbraucht.
  3. Fleisch essen
    Kilogramm Rindfleisch benötigt für ­­die ­Pro­duktion 15.500 Liter Wasser, ­Hühnerfleisch 4.000 Liter.
  4. Luft sprudeln
    Ein Perlator aus dem Baumarkt mischt dem Wasser im Hahn Luft bei und senkt bei gleich vollem Strahl den Verbrauch.
  5. Auto Waschen
    Den Wagen sollte man selten und nicht von Hand, sondern in einer Waschanlage waschen. 
  6. Rasen mähen
    Damit die Gartenwiese nicht ­austrocknet und gewässert ­werden muss, sollte man sie nicht jede Woche mähen.

#einfach jetzt

Woher kommt das EWR-Trinkwasser?

Aus dem Hessischen Ried. Das hier geförderte Wasser versickert vom Odenwald aus Richtung Rhein und wird dabei über rund 40 Jahre gefiltert. Das große Wasservorkommen und die hohe Qualität waren Gründe für den Bau des Bürstädter Wasserwerks.     

Vor welche Herausforderungen stellt der Klimawandel einen Wasserversorger wie EWR?

Als Mitglied des Wasserverbands Hessisches Ried ist die EWR Netz GmbH Teil einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Strategie: Flusswasser aus dem Rhein wird in Biebesheim aufbereitet, versickert im Boden und vermischt sich mit dem Grundwasser. Damit steigt der Grundwasserspiegel an – gesteuert über Mess- und Richtwerte. So ist in Zeiten des Klimawandels auch in Zukunft die öffentliche Trinkwasserversorgung gesichert.   

Wie spart ein Experte wie Sie im Alltag Wasser?

Duschen verbraucht nur 40 statt 200 Liter wie das Baden, gespült wird mit dem Eco-Programm der Spülmaschine. Auch für unsere einjährige Tochter ist das Auf- und Zudrehen des Wasserhahns ein Thema: Wir wollen ihr den nachhaltigen Umgang mit dem Lebensmittel gleich mitgeben.

Gibt es noch weitere Sparmöglichkeiten?

Wir kaufen regional ein, am liebsten beim Bauern, und achten auf saisonales Obst und Gemüse, das nicht mit viel Bewässerung produziert wird. Auch Eier und Fleisch sollten aus Betrieben kommen, die verantwortungsvoll mit den Tieren und unserer Umwelt umgehen.

Welche Schritte gehen sie?

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